K+S Es drohen neue Entsorgungsprobleme

Neue Schwierigkeiten beim Rohstoffproduzenten und Düngemittelhersteller K+S: Das Unternehmen wird seine Halde für das Kalisalzbergwerks Werra wohl nicht wie geplant erweitern dürfen.

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Logo von K+S Quelle: dpa

Dem Kasseler Rohstoffkonzern K+S drohen  neue Entsorgungsprobleme, die ihn nach eigenen Angaben monatlich bis zu 16 Millionen Euro kosten können. Das berichtet die WirtschaftsWoche Neue in ihrer kommenden Ausgabe. K+S hatte die Erweiterung der Halde für Salzabfälle seines hessisch-thüringischen Kalisalzbergwerks Werra beantragt.

Laut WirtschaftsWoche fordert das Regierungspräsidium in Kassel in dem laufenden Verfahren zur Haldenerweiterung, dass K+S „sein Vorhaben umplanen muss“.  Laut den Antragsunterlagen von K+S sei die Kapazität der betroffenen Halde beim Standort Hattorf aber ohne die Erweiterung bereits Ende des Jahres ausgeschöpft. In diesem Fall fürchtet K+S laut dem Schreiben um die „wirtschaftliche Existenz“ des Werks Werra und rechnet dann mit einem monatlichen Verlust von bis zu 16 Millionen Euro.

Auf Anfrage der WirtschaftsWoche relativierte K+S seine Aussagen aus den Antragsunterlagen und betonte, dass „die Kapazität der aktuell genehmigten Halde noch nicht erschöpft“ sei. Zudem würde die Produktion am Standort Hattorf wegen anderer  Entsorgungsschwierigkeiten „zurzeit“ ruhen. Daher fände „aktuell auch keine Aufhaldung statt“. Eine Schließung des Werks steht laut K+S „nicht zur Diskussion“.

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