K+S Umsatz und Gewinn bei K+S brechen ein

Ein milder Winter, geringerer Absatz bei Kali und Salz sowie der schwache Kalipreis haben K+S im ersten Quartal belastet. Der Kasseler Salz- und Düngemittelhersteller muss deutliche Umsatzeinbußen vermelden.

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Fahnen wehen vor dem Firmensitz des Kaliproduzenten K+S in Kassel (Hessen). Quelle: dpa

Die Schwäche auf den Kalimärkten hat K+S zu Jahresbeginn einen Gewinnrückgang eingebrockt. Das operative Ergebnis (Ebit I) brach im ersten Quartal um 31 Prozent auf 218 Millionen Euro ein, wie der Kasseler Salz- und Düngemittelhersteller mitteilte. Analysten hatten einen stärkeren Rückgang auf 197 Millionen Euro befürchtet.

Der Umsatz sank im Vergleich zum Vorjahresquartal von 1,4 Milliarden Euro auf 1,1 Milliarden Euro. Der operative Gewinn ging insgesamt um fast ein Drittel auf 218,4 Millionen Euro zurück. Unter dem Strich blieb ein bereinigter Gewinn von 147,9 Millionen Euro, gut ein Viertel weniger als ein Jahr zuvor.

Im Geschäftsbereich Kali- und Magnesiumprodukte setzten K+S ein rückläufiger Absatz sowie niedrigere Preise, vor allem für Kaliumchlorid, zu. Der Vorstand bekräftigte die Prognose für 2016: Für das Gesamtjahr erwartet der Konzern einen deutlichen Rückgang der Durchschnittspreise im Düngergeschäft und weniger Absatz bei Kaliprodukten. Daher rechnet K+S unverändert mit einem moderaten Umsatzrückgang und einer deutlichen Verringerung des operativen Ergebnisses.

2015 hatte K+S insgesamt 4,18 Milliarden Euro umgesetzt, der Gewinn betrug 495,2 Millionen Euro. K+S ist der größte Salzhersteller der Welt, den Großteil ihres Gewinns machen die Kasseler aber mit der Produktion von Kali-Dünger für die Landwirtschaft. Das Unternehmen beschäftigt rund 14 400 Mitarbeiter.

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