K+S Umweltprobleme könnten eine Milliardensumme kosten

Dem Kassler Rohstoffkonzern K+S drohen wegen Schwierigkeiten bei der Entsorgung von Salzabfällen hohe Kosten.

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Quelle: dpa

Die anhaltenden Schwierigkeiten bei der Entsorgung von Salzabfällen könnten K+S im schlimmsten Fall mehr als eine Milliarde Euro kosten. Die WirtschaftsWoche berichtet in ihrer kommenden Ausgabe von einem internen Papier des Kasseler Rohstoffkonzerns, in dem dieser die Kosten einer möglichen Schließung des Kalibergwerks Werra im hessisch-thüringischen Grenzgebiet berechnet.

Der aus einer „kompletten Stilllegung“ resultierende Schaden „beliefe sich einmalig auf ca. 940 Millionen Euro, nachhaltig auf mehr als 300 Millionen Euro pro Jahr“, heißt es in dem Schreiben von K+S-Anwälten an das Verwaltungsgericht Kassel.

Der Hintergrund für die Produktionsschwierigkeiten im Werk Werra ist ein noch laufendes Genehmigungsverfahren zur Entsorgung spezieller Salzabfälle aus dem Werk.

K+S bewertet den Inhalt des Schreibens als „Worst-Case-Szenario“, das verdeutlichen soll, dass „die Untersagung der Versenkung sehr weitreichende Folgen haben könnte“. K+S betont, „das laufende Verfahren stets sorgfältig vor dem Hintergrund einer möglichen Ad-hoc-Relevanz“ zu untersuchen und „hinreichend materialisierten Fakten“ durch die „Veröffentlichung einer entsprechenden Mitteilung umgehend Rechnung zu tragen“.

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