
Der Roboterhersteller Kuka wurde vom Einstieg eines neuen Großaktionärs überrascht. Midea, ein chinesischer Hersteller von Klimaanlagen und Haushaltsgeräten, kaufte 5,4 Prozent der Aktien des MDax-Wertes. Darüber sei Kuka vorab nicht informiert worden, berichtet die WirtschaftsWoche.
Der Augsburger Konzern sei aber „offen für gemeinsame Projekte“, erfuhr die WirtschaftsWoche. Konkreter wollte sich Kuka nicht äußern.
Brisanz hat der Einstieg, da Kuka sich 2014 mit Großaktionär Voith (Anteil 25,1 Prozent) einen weißen Ritter als Übernahmeschutz an Bord geholt hatte. Zudem hält der Unternehmer Friedhelm Loh einen Anteil von zehn Prozent.