Kunststoffhersteller Covestro erwartet 2019 deutlichen Ergebnisrückgang

Der Kunststoffhersteller hat im abgelaufenen Quartal deutlich an Gewinn eingebüßt. Und für das laufende Jahr ist Covestro noch pessimistischer.

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Der Konzern hatte Ende November wegen Produktionsausfällen und höherer Logistikkosten wegen des niedrigen Rhein-Pegels seine Ziele für 2018 kassiert. Quelle: dpa

Frankfurt Höherer Wettbewerb und gestiegene Logistikkosten haben dem Kunststoff-Hersteller Covestro das vierte Quartal verhagelt. Das Betriebsergebnis sank von Oktober bis Dezember um 66,7 Prozent auf 293 Millionen Euro, wie das Leverkusener Unternehmen am Montag mitteilte. Das Konzernergebnis fiel um 86 Prozent auf 79 Millionen.

Dazu trugen auch Aufwendungen für das Sparprogramm der ehemaligen Bayer-Tochter bei. Covestro setzte 3,27 Milliarden Euro um, ein Minus von gut sieben Prozent. Im Gesamtjahr erhöhte sich der Umsatz um mehr als drei Prozent auf 14,6 Milliarden Euro, das Betriebsergebnis schrumpfte derweil fast sieben Prozent im Vergleich zum Rekordjahr 2017 auf 3,2 Milliarden Euro.

Covestro hatte Ende November wegen Produktionsausfällen und höherer Logistikkosten wegen des niedrigen Rhein-Pegels seine Ziele für 2018 kassiert und einen leichten Ergebnisrückgang statt eines Anstiegs prognostiziert.

2019 wird es wegen des gestiegenen Wettbewerbs noch stärker bergab gehen: Covestro rechnet mit einem Ergebnisrückgang auf 1,5 bis 2,0 Milliarden Euro. Die Aktionäre sollen mit einer 20 Cent höheren Dividende von 2,40 Euro je Aktie bei der Stange gehalten werden, das Unternehmen will zudem weitere Aktien zurückkaufen.

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