Lafarge-Holcim Zementriese verdient dank Preiserhöhungen mehr

Lafarge-Holcim hat turbulente Monate hinter sich. Doch trotz des Chefwechsels hat der Zementkonzern im abgelaufenen Quartal den Gewinn um fast ein Viertel gesteigert. Dafür sorgten Preiserhöhungen und Kostensenkungen.

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Dank Preiserhöhungen und Kostensenkungen hat sich der Überschuss im zweiten Quartal um 22,7 Prozent auf 700 Millionen Franken erhöht. Quelle: Reuters

Zürich Mitten im Führungswechsel hat der Zementriese Lafarge-Holcim einen Gewinnsprung hingelegt. Dank Preiserhöhungen und Kostensenkungen habe sich der Überschuss im zweiten Quartal um 22,7 Prozent auf 700 Millionen Franken erhöht, wie der Konzern am Mittwoch mitteilte.

Im Vorjahreszeitraum hatten Restrukturierungskosten das Ergebnis geschmälert. Der bereinigte Betriebsgewinn stieg um 10,1 Prozent auf 1,74 Milliarden Franken und übertraf damit die Analystenschätzung von 1,71 Milliarden Franken geringfügig. Im laufenden Jahr peilt der Heidelberg-Cement-Rivale weiterhin eine prozentual zweistellige Ergebnissteigerung an.

Der bisherige Konzern-Chef Eric Olsen war über eine Affäre um Schutzgeldzahlungen im syrischen Bürgerkrieg gestolpert und hatte den Zürcher Zementriesen Mitte Juli verlassen. Bevor der frühere Chef des Bauchemiekonzerns Sika, Jan Jenisch, am 1. September das Steuer übernimmt, führt Präsident Beat Hess Lafarge-Holcim interimistisch.

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