




Die deutschen Brauereien haben im ersten Quartal 2012 insgesamt rund 20,8 Millionen Hektoliter Bier verkauft. Damit blieb der Bierabsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum unverändert, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilt.
84 Prozent des Bieres wurden im Inland abgesetzt und entsprechend versteuert; der Inlandsabsatz sank damit um 0,3 Prozent. Der Export in EU-Länder sank um 1,9 Prozent, der Export in Drittländer konnte dagegen um 11 Prozent zulegen.
Die größten Mengen des Gerstensafts wurden demnach in Nordrhein-Westfalen und Bayern abgesetzt. NRW bleibt die unangefochtene Nummer eins in Sachen Bierkonsum: Rund 5,1 Millionen Hektoliter Bier fanden hier eine durstige Kehle – in Bayern waren es 4,6 Millionen Hektoliter.
Und dabei sind Biermischungen, etwa mit Limonaden oder Fruchtsäften, noch gar nicht eingerechnet. Der Markt für Biermixgetränke hat dabei im Vergleich zum Vorjahresquartal am stärksten zugelegt: Der Absatz der Mixgetränke nahm um satte 24,3 Prozent zu. Sie machten damit mit 0,8 Millionen Hektolitern 3,8 Prozent des gesamten Bierabsatzes aus.
Biermixgetränke in Niedersachsen auf dem Vormarsch
Besonders beliebt sind die Biermischungen auch wieder in Nordrhein-Westfalen (0,2 Millionen Hektoliter), an zweiter Stelle stehen Rheinland-Pfalz und das Saarland (0,1 Millionen Hektoliter). An dritter Stelle stehen Niedersachsen und Bremen (0,09 Millionen Hektoliter), hier konnte der Absatzmarkt aber gewaltig wachsen: Ganze 371,7 Prozent mehr Biermixgetränke als im Vorjahreszeitraum gingen über die Theke.
Wie viel Bier die Deutschen tatsächlich getrunken haben, lässt sich aus der Statistik allerdings nicht vollständig schließen: Alkoholfreie Biere, Malzgetränke sowie aus Nicht-EU-Ländern eingeführte Biere wurden in die Berechnungen des Statistischen Bundesamts nicht einbezogen.