Leoni Autozulieferer streicht weltweit 1100 Stellen

Der Autozulieferer Leoni reagiert auf die Krise in seiner Bordnetzsparte und streicht dort 1100 Jobs. Vor allem die Verwaltung ist betroffen. Auch in Deutschland werden Arbeitsplätze wegfallen.

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Der Autozulieferer streicht weltweit 1100 Stellen. Quelle: dpa

München Der Autozulieferer Leoni streicht in seiner krisengeplagten Bordnetzsparte in diesem Jahr weltweit rund 1100 Stellen. Rund 70 davon fielen in Deutschland weg, teilte der Nürnberger Konzern am Donnerstag mit. Leoni will vor allem in Ländern mit hohen Lohnkosten Verwaltungsjobs streichen; Vorstandschef Dieter Belle hatte Reuters im Mai gesagt, dazu gehörten außer Deutschland auch Frankreich, Großbritannien und die USA.

Wie der Zulieferer weiter mitteilte, fallen für das Sparprogramm samt Stellenabbau 2016 Einmalkosten an. Ab 2017 werde dann die Profitabilität dauerhaft steigen. Der Effekt werde jährlich rund 30 Millionen Euro betragen, bekräftigte Leoni.

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