
München Der weltweit tätige Konzern Osram ist zum Jahresauftakt in die roten Zahlen gerutscht. Der Nettoverlust betrug in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 81 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Donnerstag in München mitteilte. Dabei machten sich auch Abschreibungen auf das zum Verkauf stehende Leuchtengeschäft negativ bemerkbar.
Im Vorjahr hatte Osram noch einen Gewinn von 60 Millionen Euro erzielt. Auch im fortgeführten Geschäft verbuchte Osram mit fünf Millionen Euro einen Fehlbetrag nach Steuern. Das Unternehmen hatte bereits Ende Januar schwache operative Ergebnisse vorgelegt. Schwache Geschäfte in der Automobilindustrie sowie bei mobilen Endgeräten belasteten den Konzern zusätzlich.
Negativ bemerkbar machte sich zudem die Wachstumsschwäche in China. Osram verschärft deswegen sein Sparprogramm. Bis 2020 sollen 160 bis 180 Millionen Euro gespart werden, bislang hatte Osram 130 bis 140 Millionen Euro als Ziel. So will der Konzern etwa hunderte Stellen am Standort in Regensburg abbauen.