Lieferengpässe Daimler verlängert wegen Chipmangels Kurzarbeit in Bremen und Rastatt

Wegen Lieferengpässen bei Computerchips lässt der Autobauer die Kurzarbeit weiter laufen. Betroffen sind die Werke in Bremen und Raststatt.

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Der Autobauer verlängert die Kurzarbeit wegen weltweiter Lieferengpässe von Elektro-Chips. Quelle: dpa

Angesichts weltweiter Lieferengpässe bei wichtigen elektronischen Bauteilen bleiben beim Autobauer Daimler Tausende Mitarbeiter erstmal in Kurzarbeit. Für das Mercedes-Werk in Bremen sei eine Verlängerung der Kurzarbeit vorerst bis zum 11. Mai beantragt worden, teilte der Konzern am Montag in Stuttgart auf Anfrage mit.

Noch ein bisschen länger bleiben viele Beschäftigte im Werk in Rastatt außen vor: Hier wurde die Kurzarbeit für Teilbereiche demnach bis Ende kommender Woche ausgedehnt.

Wie viele Mitarbeiter jeweils genau betroffen sind, blieb unklar. Im Bremer Werk sind mehr als 12.000 Mitarbeiter beschäftigt, in Rastatt rund 6500. In beiden Werken waren die Beschäftigten am 23. April in die Kurzarbeit geschickt worden. In Rastatt haben nach Daimler-Angaben einige Bereiche zwischenzeitlich die Arbeit wieder aufgenommen.

Von vorneherein ausgenommen von der Kurzarbeit waren in beiden Werken Mitarbeiter in „strategischen Projekten“ und sogenannten Grundfunktionen, dazu zählt Daimler etwa die Bereiche Instandhaltung und Versorgung sowie Qualifizierungsthemen.

Die weltweiten Probleme beim Nachschub von Elektronik-Chips zwingen auch andere Autokonzerne seit Wochen zu Unterbrechungen der Produktion.

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