Linde und Praxair Konditionen für Fusion stehen weitgehend fest – München hat das Nachsehen

Für die Fusion zwischen Linde und dem US-Konkurrenten Praxair stehen die Konditionen offenbar fest - und sie sehen nicht sonderlich rosig für München aus.

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Quelle: REUTERS

Nach Informationen der WirtschaftsWoche aus Unternehmenskreisen soll Praxair-Chef Steve Angel CEO des neuen Gasekonzerns werden.

Linde Aufsichtsratschef Wolfgang Reitzle wird Chairman. Der Plan sieht eine doppelte Börsennotierung der Aktie in den USA und Deutschland vor. Ort des Erstlistings solle New York werden, Ort des Zweitlistings Frankfurt. Der Name Linde bleibt.

Operativ soll der Konzern offenbar aus der Praxair-Heimat Connecticut geleitet werden, zweiter Standort wäre München. Dort könnten die Forschung und Entwicklung sowie das Ressort Human Resources angesiedelt sein, heißt es. Außerdem sollen die BOC-Geschäfte von dort gesteuert werden. Linde hatte den britischen Gasehersteller BOC vor rund zehn Jahren übernommen. Finanzchef des neuen Unternehmens soll ebenfalls ein Amerikaner werden. Linde wollte die Vorgänge auf Anfrage nicht kommentieren.

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