
Die Gespräche der Münchner mit einem amerikanischen Anbieter medizinischer Gase seien weit fortgeschritten, berichtet die WirtschaftsWoche. Linde-Chef Wolfgang Büchele will damit ins Geschäft mit der Gesundheitsversorgung in den Nahen Osten und nach Asien expandieren. Kurz vor dem Abschluss stehen der WirtschaftsWoche zufolge auch die Gespräche mit Gazprom. Gemeinsam mit Linde will der russische Gaskonzern in Sibirien eine Anlage zur Produktion von Flüssigerdgas (LNG) bauen.
Linde hatte vor gut drei Jahren für 3,8 Milliarden Euro das US-Unternehmen Lincare übernommen. Lincare versorgt Patienten zuhause und in Hospitälern mit medizinischen Gasen. Durch die Akquisition hat Linde Zugang zu rund einer Million amerikanischer Patienten erhalten.