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Luigi Di Maio Italiens stellvertretender Ministerpräsident gibt Paris Schuld an geplatzter Fusion

Nach Ansicht von Luigi Di Maio hat sich Frankreich zu sehr in die Verhandlungen von Renault und Fiat eingemischt. Sie sei daher schuld am gescheiterten Deal.

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Eine Fusion der zwei Autohersteller hätte Italien nach Ansicht des stellvertretenden Ministerpräsidenten geholfen. Quelle: AP

Mailand Der stellvertretende Ministerpräsident Italiens, Luigi Di Maio, hat die französische Regierung verantwortlich gemacht für das Ende der Fusionsgespräche zwischen den beiden Autokonzernen. „Die staatliche Einmischung hat den Deal zum Scheitern gebracht und Renault war darüber nicht glücklich“, sagte Di Maio dem Sender Radio 24. Die Fusion hätte Italien geholfen. Frankreich habe eine schlechte Figur abgegeben.

Der italienische Autobauer Fiat Chrysler hatte seine gut 30 Milliarden Euro schwere Offerte für den französischen Rivalen Renault in der Nacht zum Donnerstag zurückgezogen und das mit der politischen Situation in Frankreich begründet.

An der Börse kam die Nachricht über die geplatzte Fusion am Donnerstag nicht gut an: Die Papiere von Fiat verloren an der Börse in Mailand zeitweise fast vier Prozent. Die Aktien von Renault fielen in Paris zeitweise gar um sieben Prozent.

Mehr: Mit Renault wollte Fiat Chrysler einen globalen Champion der Autoindustrie schmieden. Doch daraus wird nichts. Beide Seiten schieben sich die Schuld für die geplatzte Autoehe zu.

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