Manipulationsverdacht Kraftfahrt-Bundesamt prüft angeblich weitere Opel-Diesel

Bei der Prüfung geht es um Motoren, die bereits die Euro 6-Norm erfüllen sollen. Dem Konzern wurden bereits Softwarenachrüstungen auferlegt.

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Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) untersucht laut einem Bericht derzeit unter anderem die Abgasreinigung des meistverkauften Modells auf illegale Abschalteinrichtungen. Quelle: Opel

Flensburg, Rüsselsheim Beim Autohersteller Opel stehen weitere Diesel-Modelle unter Manipulationsverdacht. Nach Informationen des Hessischen Rundfunks (hr) untersucht das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) derzeit unter anderem die Abgasreinigung des meistverkauften Modells Astra auf illegale Abschalteinrichtungen.

Es geht um bis vor kurzem produzierte Motoren, die bereits die Euro 6-Norm erfüllen sollen. Opel wollte sich am Freitag nicht dazu äußern.

Das Bundesamt hatte dem Autobauer bereits auferlegt, tausende Diesel-Autos der Modelle Insignia, Cascada und Zafira aus den Modelljahren 2013 bis 2016 per Software abgastechnisch nachzurüsten. Opel hatte vergeblich versucht, sich mit einer einstweiligen Verfügung gegen den Bescheid zu wehren. Eine Hardware-Nachrüstung lehnt das Unternehmen ohnehin ab.

Das im August 2017 vom französischen PSA-Konzern übernommene Unternehmen sieht den Alteigentümer General Motors in der Haftung.

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