Manz Apple-Zulieferer peilt Gewinn für 2017 an

Im abgelaufenen Geschäftsjahr konnte der Apple-Zulieferer Manz seine Wachstumspläne nicht verwirklichen. Nun sollen neue Großaufträge und Kosteneinsparungen das Unternehmen ins Plus führen.

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Der Firmenchef der Manz AG erhofft sich 2017 einen Aufschwung und eine positive Bilanz. Quelle: dpa

Düsseldorf Der unter Druck geratene Apple-Zulieferer Manz will in diesem Jahr aus der Verlustzone kommen. Die strategische Partnerschaft im Solarbereich mit Großaktionär Shanghai Electric, ein volles Auftragsbuch und Kosteneinsparungen sollten dazu führen, 2017 wieder profitabel zu werden, teilte Firmenchef Dieter Manz am Dienstag mit. 2016 hatten dem Spezialmaschinenbauer Auftragsstornierungen und -verschiebungen die Bilanz verhagelt.

Bei einem Umsatzplus von vier Prozent auf 231 Millionen Euro verbuchte Manz operativ einen Verlust (Ebit) von 36,7 (Vorjahr: minus 58,2) Millionen Euro. Vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) lag das Minus bei 22,5 (minus 41,9) Millionen Euro. Ursprünglich hatte Manz zumindest auf Ebitda-Basis einen Gewinn einfahren wollen.

Doch ein Großkunde hatte im Sommer ein Großprojekt im hoffnungsvollen Batteriegeschäft gestoppt und damit die Wachstumspläne von Manz durchkreuzt. Anfang 2017 konnte der Vorstand allerdings die lang ersehnte Kooperation zum Bau von Solar-Produktionsanlagen in China schmieden. In dem Zusammenhang heimste Manz zwei Großaufträge mit einem Gesamtvolumen von insgesamt 263 Millionen Euro ein, die 2017 und im kommenden Jahr ergebniswirksam werden sollen.

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