Maschinenbauer Gea hält trotz Gewinneinbruch die Dividende stabil

Für das laufende Jahr kalkuliert der Maschinenbauer einen moderaten Umsatzrückgang ein. Im vergangenen Jahr machte Gea ein Gewinneinbruch zu schaffen.

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Der frühere Vorstandschef der Schuler AG ist seit Mitte Februar Vorstandsvorsitzender des Maschinenbauers Gea. Quelle: dpa

Düsseldorf Der Maschinenbauer Gea will trotz eines Gewinneinbruchs die Dividende für 2018 stabil halten. Das Unternehmen werde wie im Vorjahr 85 Cent je Aktie an die Anteilseigner ausschütten, teilte die Gesellschaft am Donnerstag in Düsseldorf mit.

Unter dem Strich wies Gea einen auf die Aktionäre anfallenden Gewinn in Höhe von 113 Millionen Euro aus. Das war noch nicht einmal die Hälfte vom Vorjahr. Das Unternehmen hatte bereits Anfang Februar Eckdaten für das vergangene Jahr vorgelegt und seine Mittelfristziele eingestampft.

Für das laufende Jahr kalkuliert das im MDax notierte Unternehmen – wie bereits bekannt – einen moderaten Umsatzrückgang im Vergleich zum Vorjahreswert in Höhe von 4,83 Milliarden Euro ein. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) soll auf 440 bis 490 Millionen Euro weiter sinken. 2018 wies Gea 518 Millionen Euro aus, acht Prozent weniger als im Vorjahr.

An der Spitze des Unternehmens fand erst jüngst ein Wechsel statt. Der langjährige Vorstandschef Jürg Oleas gab Mitte Februar nach über 14 Jahren sein Amt an Vorstand Stefan Klebert weiter. Auch Finanzvorstand Helmut Schmale steht vor dem vorzeitigen Abgang, sein Nachfolger wird Marcus Ketter, der derzeit noch Finanzchef beim Stahlhändler Klöckner & Co ist. Auch Vorstand Niels Erik Olsen hat das Unternehmen vorzeitig verlassen.

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