MDI-Kunststoff BASF will Kapazitäten in Nordamerika verdoppeln

Der deutsche Chemiekonzern BASF will bald mit dem Bau einer neuen MDI-Anlage beginnen. Als Standort wurde der US-Bundesstaat Louisiana gewählt. Der Neubau soll die MDI-Produktionskapazität in Nordamerika verdoppeln.

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Ludwigshafen Der Chemiekonzern BASF baut sein Geschäft mit dem Kunststoffvorprodukt MDI deutlich aus. Zu Beginn des zweiten Quartals wolle BASF mit dem Bau einer neuen MDI-Syntheseanlage an seinem Verbundstandort in Geismar im US-Bundesstaat Louisiana beginnen, teilte das Ludwigshafener Unternehmen am Mittwoch mit. Die Produktionskapazität für MDI in Nordamerika werde dadurch mittelfristig auf fast 600.000 Tonnen verdoppelt. MDI ist ein zentraler Bestandteil des Kunststoffs Polyurethan, der für eine verbesserte Isolierung von Geräten sorgt und für leichtere Materialien im Fahrzeugbau eingesetzt wird.

Der Markt für das Hartschaum-Vorprodukt läuft rund. Erst kürzlich hatte der Konkurrent Covestro erklärt, seine MDI-Produktion am spanischen Standort Tarragona fortzusetzen und diese nicht wie geplant zu schließen. Die Produktionskapazität soll sogar noch erhöht werden, da nach Einschätzung von Covestro die Nachfrage nach MDI das Angebot weiterhin übersteigen wird.

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