Medienbericht Lanxess will offenbar 1200 Stellen streichen

„Let's Lanxess again“ heißt das Sparprogramm des Chemiekonzerns Lanxess. Dazu gehören offenbar Stellenstreichungen. Zunächst will das Unternehmen auf freiwilliges Ausscheiden setzen - behält sich aber andere Mittel vor.

  • Teilen per:
  • Teilen per:
Personal im Lanxess-Werk in Leverkusen: Dieser Standort und Köln sollen von Stellenstreichungen betroffen sein. Quelle: dpa

Düsseldorf Der angeschlagene Chemiekonzern Lanxess will einem Medienbericht zufolge im Zuge seines Sparprogramms bis zu 1.200 Arbeitsplätze streichen. Die Stellen sollen in der Verwaltung, im Marketing sowie in der zentralen Forschung und Entwicklung wegfallen, wie die „Rheinische Post“ (Freitag) unter Berufung auf Konzernkreise berichtete.

Betroffen sind demnach vor allem die Standorte Köln und Leverkusen. Das Unternehmen setzt bei der Restrukturierung auf freiwilliges Ausscheiden und bietet unter anderem Abfindungen an. Kämen dadurch nicht genug Einsparungen zusammen, seien aber betriebsbedingte Kündigungen möglich, schrieb die Zeitung weiter.

Ein Lanxess-Sprecher verwies dem Bericht zufolge auf den 6. November. Lanxess-Chef Matthias Zachert will dann das Umbau-Programm vorstellen.

Lanxess war 2013 durch die Nachfrageschwäche in der Reifen- und Autoindustrie sowie seine starke Abhängigkeit von der Kautschuk-Sparte in die Verlustzone geraten. Im Sommer hatte das Unternehmen ein Restrukturierungsprogramm eingeleitet. Lanxess beschäftigt rund 17 000 Mitarbeiter.

© Handelsblatt GmbH – Alle Rechte vorbehalten. Nutzungsrechte erwerben?
Zur Startseite
-0%1%2%3%4%5%6%7%8%9%10%11%12%13%14%15%16%17%18%19%20%21%22%23%24%25%26%27%28%29%30%31%32%33%34%35%36%37%38%39%40%41%42%43%44%45%46%47%48%49%50%51%52%53%54%55%56%57%58%59%60%61%62%63%64%65%66%67%68%69%70%71%72%73%74%75%76%77%78%79%80%81%82%83%84%85%86%87%88%89%90%91%92%93%94%95%96%97%98%99%100%