Ein Personalabbau und die Kosten des Börsengangs haben die Medizintechnik-Sparte von Siemens im zweiten Quartal belastet. Das operative Ergebnis ging von Januar bis März um 16 Prozent auf 457 Millionen Euro zurück, wie Siemens Healthineers am Donnerstag in Erlangen mitteilte.
Bereinigt um diese Effekte wäre der Börsenneuling beim Ergebnis mit 560 Millionen Euro auf der Stelle getreten und hätte die Prognosen der Analysten damit übertroffen.
Der Umsatz ging vor allem wegen Währungseffekten um fünf Prozent auf 3,23 Milliarden Euro zurück. Auf vergleichbarer Basis stieg er um vier Prozent.
Am kräftigsten wuchs - Währungseffekte ausgenommen - das Geschäft mit Ultraschall-Geräten, Magnetresonanz- und Computer-Tomografen mit sechs Prozent.
Die Diagnostik-Sparte, in der Siemens Healthineers auf das neue „Atellica“-Labordiagnostik-System setzt, stagnierte dagegen auf bereinigter Basis. Die Markteinführung von Atellica laufe aber planmäßig, erklärte das Unternehmen.