Merck Schwächeres Flüssigkristallgeschäft bremst Betriebsgewinn

Der Pharma- und Chemiekonzern Merck bestätigt mit seinen Zahlen die Schätzungen der Analysten. Allerdings litt der Betriebsgewinn des Konzerns unter dem schwächelndem Flüssigkristallgeschäft.

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„Wir haben die Weichen für zukünftiges Wachstum gestellt.“ Quelle: dpa

Frankfurt Ein schwächeres Flüssigkristallgeschäft und gestiegene Kosten in der Arzneimittelsparte haben den Betriebsgewinn des Pharma- und Chemiekonzerns Merck im zweiten Quartal gedrückt. Das bereinigte Betriebsergebnis (Ebitda) ging im zweiten Quartal binnen Jahresfrist um 5,6 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro zurück, wie der Darmstädter Traditionskonzern am Donnerstag mitteilte.

Damit traf Merck die Schätzungen von Analysten. Merck setzte von April bis Juni 3,9 Milliarden Euro um - ein Plus von 2,3 Prozent. Der Konzerngewinn nahm deutlich zu: Er stieg um 35,1 Prozent auf 421 Millionen Euro.

Für das Gesamtjahr stellte die Merck-Führung nun einen leichten bis moderaten organischen Umsatzanstieg auf 15,3 bis 15,7 Milliarden Euro in Aussicht. Bisher wurden 15,5 bis 16,0 Milliarden Euro erwartet. Wie bisher peilt der Konzern 2017 einen bereinigten Betriebsgewinn zwischen 4,4 und 4,6 Milliarden Euro an nach 4,5 Milliarden Euro im Vorjahr.

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