Merkel, Putin, Trump & Co. Wie viel Beinfreiheit genießen die Staatschefs?

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Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan

 

Die Maschine des türkischen Präsidenten, ein Airbus 340, ist zwar ein Second-Hand-Kauf, aber ziemlich gut in Schuss. Sie gehörte einst dem tunesischen Diktator Zine El Abidine Ben Ali, der sich seit 2011 im Exil in Saudi-Arabien befindet.

Ein einziges Mal war Ben Ali nur damit geflogen, dann fegte der Arabische Frühling den Kleptokraten hinweg.

2012 gab Tunisair die Maschine zum Verkauf. Mit einem Schlaf- und Wohnzimmer werde das Flugzeug den "Ansprüchen eines Staatsoberhaupts gerecht", hieß es in dem Angebot. Das Interesse aber blieb gering. Fünf Jahre stand der A340 in Bordeaux herum. Erst Ende vergangenen Jahres erwarb Turkish Airlines die Maschine für 78 Millionen Dollar - ein Schnäppchen.

Die Inneneinrichtung hat der französische Luxuskonzern Louis Vuiton übernommen. Die Bilder vermitteln einen recht gemütlichen Eindruck: ein runder Holztisch, die Sitze mit weißem Leder bezogen, Fernseher und Computer. Platz gibt es für 50 Gäste.

 

Phlipp Mattheis

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