Zwei Schlafzimmer, ein voll ausgestattetes Badezimmer und vergoldete Sicherheitsgurte: Donald Trump ist in seinem eigenen Jet stets gut gereist. Und doch ist die Air Force eine Klasse für sich – auch in den Augen des extravaganten US-Präsidenten. „Großartig“ findet Trump die blau-weiße Boeing 747-200B. Es sei „ein besonderes Flugzeug.“
Der Präsidentenflieger punktet mit einem üppigen Platzangebot: 317 Quadratmeter stehen zur Verfügung; insgesamt können 102 Personen in der Boeing mitfliegen. Es gibt 85 Telefone, viele davon abhörsicher, und 19 Fernseher. Auf den Fluren stehen Ledercouches für spontane Meetings und Gespräche. Die Präsidentensuite mit zwei Betten und einer Essecke liegt direkt unter dem Cockpit.
Ein Badezimmer und ein Fitnessraum stehen dem mächtigsten Mann der Welt ebenfalls exklusiv zur Verfügung.
Skytrax-Ranking: Die besten Airlines der Welt
Hainan Airlines
Vorjahr: Rang 12
Etihad Airways
Vorjahr: Rang 6
Lufthansa
Vorjahr: Rang 10
EVA Air
Vorjahr: Rang 8
Cathay Pacific
Vorjahr: Rang 4
Emirates
Vorjahr: Rang 1
ANA All Nippon Airways
Vorjahr: Rang 5
Singapore Airlines
Vorjahr: Rang 3
Qatar Airways
Vorjahr: Rang 2
Herzstück des „fliegenden Oval Office“ ist aber das Büro: Hier sitzt Trump an einem großen Schreibtisch aus dunklem Holz und blickt auf einen Fernseher mit 127 Zentimeter Bildschirmdiagonale, über den er Videokonferenzen abhalten kann. Aus dem Büro heraus kann Trump – ähnlich wie aus einem TV-Studio – im Notfall auch direkt aus der Luft zu seinen Mitbürgern sprechen. Immer auf seinen Reisen dabei ist der so genannte „Football“, eine schwarze Ledertasche mit den Angriffsplänen und Codes für die US-Atomwaffen.
Reisende in der Air Force One – Mitarbeiter des Weißen Hauses, Politiker, Pressevertreter – dürfen sich frei nach hinten bewegen, aber niemals über ihren eigenen Platz hinaus nach vorne laufen.
Tim Rahmann