Monsanto-Forschungschef Fraley „Eigentlich wollten wir einen Teil von Bayer kaufen“

Bayer versucht sich an der größten Übernahme eines deutschen Konzerns überhaupt. Monsanto-Forschungschef Robb Fraley erzählt, wie Bayer die Mega-Übernahme durchzog und greift die Glyphosat-Kritiker an.

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Robb Fraley streitet gerne mit Kritikern – er ist eine Art Außenminister für Monsanto-Boss Hugh Grant. Quelle: Jonathan Gayman für WirtschaftsWoche

WirtschaftsWoche Online: Herr Fraley, wie war Ihr Treffen mit Präsident Trump im Januar?
Fraley: Ich hatte die Chance, ihn Mitte Januar in seinem Büro zu sehen. Das eigentliche Treffen war dann aber den Konzernchefs von Bayer und Monsanto, Werner Baumann und Hugh Grant, vorbehalten. Deren Eindruck war, dass Trump sehr engagiert ist. Er ist tief in der Materie drin. Es ging darum, warum der Deal sinnvoll ist. Trump ist Geschäftsmann und weiß, wie die Dinge laufen.

Wie denken Sie denn inzwischen über das Übernahmeangebot von Bayer? Zunächst waren Sie doch schockiert.
Ja. Werner Baumann, der Chef von Bayer, war ja gerade seit einigen Tagen Vorstandschef. Ich hatte den Eindruck, dass er zu einem netten Antrittsbesuch gekommen war und hatte ihm gerade erklärt, was wir hier tun. Dann hat er uns alle mit seinem Interesse an Monsanto überrascht. Es war ein Schock, weil wir ja kurz zuvor noch das Schweizer Unternehmen Syngenta übernehmen wollten. Syngenta ist beim Pflanzenschutz stark, Monsanto bei Saatgut. Es ging für uns darum, Forschung und Innovation zu verbessern.

Mit Syngenta hat es dann nicht geklappt. Dann kam das Angebot von Bayer – ebenso wie Syngenta ist Bayer auch im Pflanzenschutz sehr stark und würde sich mit Monsanto gut ergänzen. Die Logik stimmte also, dem konnten wir uns nicht verschließen. Bayer ist zudem in Europa und Asien stark; Monsanto in Nord- und Südamerika; das passt also. Allerdings hatten wir uns das anders herum gedacht. Wir haben immer versucht, einen Teil von Bayer, das Agrargeschäft, zu kaufen. Aber Bayer hatte da andere Ideen.

Zur Person

Und wie ging es dann weiter nach dem ersten Schock?
Ich bin schon stolz darauf, wie wir bei Monsanto damit umgegangen sind. Viele Unternehmen reagieren auf Übernahmeangebote, indem sie erklären, dass sie nicht zum Verkauf stehen und darüber auch nicht nachdenken. Wir haben uns in unserem Führungsgremium über Monate detailliert damit auseinandergesetzt und auch viele andere Möglichkeiten betrachtet. Wir sind am Ende zu dem Schluss gekommen, dass der Preis fair ist. Dass die Übernahme unseren Kunden, den Landwirten, dient. Bayer hat von Anfang an die Stärken von Monsanto bei Saatgut und digitaler Landwirtschaft anerkannt.

Bayer hat zugesagt, dass das weltweite Geschäft mit Saatgut und für den nordamerikanischen Markt von St. Louis aus geführt wird. Damit ändert sich für uns nichts. Was sich ändert ist, dass wir Zugang zur Pflanzenschutz-Sparte von Bayer und zu Ressourcen bekommen, um Forschung und Innovation voranzutreiben. In beiden Unternehmen gibt es Leidenschaft für Innovation, für neue Produkte, für Forschung. Das ist es, was uns verbindet.

Was hinter den Kulissen von Monsanto passiert
Monsanto Quelle: Jonathan Gayman für WirtschaftsWoche
Monsanto Quelle: Jonathan Gayman für WirtschaftsWoche
Monsanto Quelle: Jonathan Gayman für WirtschaftsWoche
Monsanto Quelle: Jonathan Gayman für WirtschaftsWoche
Monsanto Quelle: Jonathan Gayman für WirtschaftsWoche
Monsanto Quelle: Jonathan Gayman für WirtschaftsWoche
Monsanto Quelle: Jonathan Gayman für WirtschaftsWoche

Mal angenommen, die Kartellbehörden genehmigen die Übernahme. Wird es dann in einigen Jahren den Namen Monsanto noch geben?
Das ist eine Entscheidung von Bayer. Persönlich habe ich keine wirkliche Vorliebe für den Namen Monsanto. Wichtig sind die Produkte. Wir kaufen den Bauern Saatgut unter den Markennamen Dekalb oder Asgrow. Oder wir bieten ihnen unsere Datenanalysen unter dem Namen Field View an. Falls es den Namen Monsanto nicht mehr gibt, werden wir auch weiterhin Innovationen entwickeln und bessere Produkte verkaufen. Das ist, was zählt.

Seit dem Angebot ist der Monsanto-Umsatz kräftig gesunken. Vor allem ihr Pflanzenschutzmittel Glyphosat ist ins Gerede gekommen; es soll krebserregend sein.
Das ist kompletter Unsinn. Jede große Zulassungsbehörde in der Welt ist inzwischen zu dem Schluss gekommen, das Glyphosat sicher, effektiv und nicht krebserregend ist.

Allerdings kommt das Internationale Krebsforschungszentrum IARC zu anderen Erkenntnissen…
…die haben es einfach ihrer Liste hinzugefügt, wonach auch Kaffee krebserregend ist. Es ist verrückt, es ist unglücklich.

Auch beim genveränderten Saatgut stößt Monsanto in den USA und Lateinamerika an Kapazitätsgrenzen; die weltweite Nachfrage ist im vergangenen Jahr leicht zurückgegangen.
Wir sehen eine steigende Nachfrage nach dieser Technologie. In mehreren Ländern werden wir in diesem Jahr neue Produkte einführen. Unsere Saatgut-Produkte werden weiter wachsen und wir arbeiten auch schon an der nächsten Generation.

„Unsere Gegner haben effektiver kommuniziert“

Vor allem wegen der genveränderten Pflanzen ist Monsanto weltweit in die Kritik geraten.
In den neunziger Jahren, als diese genveränderten Pflanzen auf den Markt kamen, haben wir uns darauf konzentriert, die Produkte zu entwickeln, sie durch die Zulassung zu bekommen und mit unsern Kunden, den Landwirten, zu reden. Wir haben es leider lange versäumt, mit der Öffentlichkeit zu kommunizieren. Die Gegner unserer Technologie waren viel effektiver, etwa in den sozialen Medien und darin, Gerüchte und Lügen zu kreieren. Wir haben nicht gut genug dagegen gehalten. Vor drei, vier Jahren haben wir erkannt, dass unser Ansatz nicht funktioniert. Ein Großteil unserer Marketing-Aktivitäten besteht heute darin, die Öffentlichkeit und die sozialen Medien zu erreichen.

Reden Sie selbst auch mit den Kritikern?
Ich bin sehr aktiv auf Twitter. Ich schreibe Artikel für Linkedin und die Huffington Post. Ich gehe auch zu Diskussionen.

Das sind die dicksten Deals 2016
Platz 12: Microsoft kauft LinkedInDas soziale Netzwerk LinkedIn richtet sich hauptsächlich an professionelle Kunden, die Geschäftsbeziehungen pflegen oder knüpfen möchten. Im Juni erklärte Microsoft, das Unternehmen für 25 Milliarden Euro kaufen zu wollen.Quelle: Dealogic Quelle: dpa
Platz 11: Abbott Laboratories kauft St Jude MedicalDas große Fusionsfieber in der Pharmabranche scheint etwas abgeflaut. Die Übernahme von St. Jude Medical durch Abbott Laboratories für 27,1 Milliarden Dollar zählt dennoch zu den größten Deals 2016. St. Jude stellt medizinische Geräte für Krankheiten des Herzens und des Nervensystems wie Herzschrittmacher oder implantierte Defibrillatoren her. Benannt ist das Unternehmen nach dem Apostel Judas Thaddäus, dem Schutzpatron der hoffnungslosen Fälle. Quelle: REUTERS
Platz 10: Softbank kauft ARM HoldingsIm Juli wurde die Übernahme angekündigt, im September war sie perfekt: Für 28,7 Milliarden Euro übernahm der japanische Mobilfunkriese Softbank den britischen IT-Konzern ARM Limited. ARM soll als eigenständiges Unternehmen allerdings bestehen bleiben, auch das Personal soll aufgestockt werden. Quelle: REUTERS
Platz 9: General Electric kauft Baker HughesAm Ende war der Widerstand zu stark: Im Mai 2016 scheiterte die 28 Milliarden Euro schwere Fusion der Öldienstleister Halliburton und Baker Hughes am Widerstand US-amerikanischer und europäischer Kartellbehörden. Im Oktober kündigte dann der US-Industrieriese General Electric an, Baker Hughes für 29,3 Milliarden Euro zu übernehmen und sein Öl- und Gasgeschäft mit dem Ölfeldausrüster zusammenzulegen. Eine Entscheidung gegen den Trend: Die Energiebranche steckt angesichts niedriger Ölpreise bereits seit 2015 in einer Dauerkrise. Quelle: AP
Platz 8: Centurylink kauft Level 3 CommunicationsIm Oktober 2016 gab der US-Telekomkonzern Centurylink bekannt, den Telekomdienstleister Level 3 Communications für 30,6 Milliarden Euro zu übernehmen. Level 3 betreibt ein Glasfasernetz von 120.000 Kilometern Länge, mehrere Backbones und vier transatlantische Verbindungen von Europa nach Nordamerika. Im Rahmen der NSA-Affäre geriet das Unternehmen in Verdacht, Daten deutscher Nutzer an US-Geheimdienste weitergegeben zu haben, dementierte die Vorwürfe jedoch. Quelle: AP
Platz 7: Enbridge kauft Spectra EnergyDer kanadische Konzern Enbridge ist der größte Pipelinebetreiber der Welt. Im September kündete das Unternehmen an, den US-Rivalen Spectra Energy übernehmen zu wollen. Die Finanzplattform Dealogic misst dem Deal einen Wert von 38,5 Milliarden Euro zu. Quelle: REUTERS
Platz 6: Chemchina kauft SyngentaChinesische Staatskonzerne gerieten 2016 in einen regelrechten Kaufrausch, auch in Deutschland gingen die Asiaten auf Shoppingtour. Mit dem ersten Megadeal des Jahres fuhr Chemchina allerdings gleich mal einem deutschen Industriegiganten in die Parade: Anfang Februar kündigte die China National Chemical Corporation die Übernahme des Agrochemiekonzerns Syngenta an – und schnappte die Schweizer damit BASF unter der Nase weg. Dealogic bewertet den Deal mit 43 Milliarden Euro. Quelle: REUTERS

Sie arbeiten bereits an weiteren Forschungsprojekten. Zum Beispiel an Mikroben: Ihre Forscher umhüllen das Saatgut mit Pilzsporen; dadurch gelangt mehr Phosphor in die Pflanze; der Landwirt muss weniger düngen. Was sind da ihre Pläne?
Dadurch lässt sich wahrscheinlich der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln reduzieren. Die Landwirte können damit produktiver arbeiten und erhalten gesündere Boden. In der Forschung arbeiten wir mit dem dänischen Unternehmen Novozymes zusammen. Wir werden einige entsprechende Produkte für Mais und Soja im nächsten Jahr auf den Markt bringen.

Bei einer anderen Zukunftstechnologie, bei CRISPR, wobei sich das Erbgut von Pflanzen mittels einer Gen-Schere einfach und präzise verändern lässt, scheint Monsanto ins Hintertreffen zu geraten. Ihr Konkurrent Cibus bringt bereits ein Raps-Produkt auf den Markt.
Es gibt eine Reihe von Unternehmen und es gibt einige Produkte im Zulassungsverfahren. Realistisch betrachtet, wird Monsanto noch fünf bis sechs Jahre brauchen, um ein Produkt auf den Markt zu bringen.

Diese Deals schrieben Geschichte
Bayer kauft Monsanto Quelle: REUTERS
Platz 10: Royal Dutch kauft Shell Transport & Trading Quelle: dpa
Platz 9: Exxon kauft Mobil Quelle: AP
Platz 9: Exxon kauft Mobil Quelle: REUTERS
Platz 8: AT&T kauft Bell South Quelle: REUTERS
Platz 7: Pfizer kauft Warner-Lambert Quelle: AP
Platz 7: Pfizer kauft Warner-Lambert Quelle: AP

Große Hoffnungen setzt Monsanto auf die Digitalisierung der Landwirtschaft. Ihre Tochter Climate erhebt, etwa durch Satelliten und Sensoren, jede Menge Daten auf den Feldern und leitet daraus Empfehlungen für die Bauern bezüglich Aussaat, Düngung oder Ernte ab. Was versprechen Sie sich davon?
Es geht auch hier darum, Ertrag und Produktivität auf den Feldern zu steigern. Das ist eine sinnvolle Aufgabe. Wir haben Climate, ein junges Unternehmen aus San Francisco, vor zwei Jahren gekauft und seither die Zahl der Mitarbeiter verdoppelt. David Friedberg, der Gründer, hat gesagt, dass ein Entwickler im Valley sich entscheiden kann, entweder an der nächsten Version von „Angry Birds“ mitzuarbeiten oder zu Climate zu kommen, um dabei zu helfen, die Ernährung der Welt zu sichern. Im Prinzip soll unsere Climate-Technologie funktionieren wie bei Amazon. Wenn Sie dort eine Bestellung aufgeben, erhalten Sie dort auch alle Informationen. Sie wissen, wo sich ihr Produkt befindet, sie können eine Auswahl treffen und sich noch ähnliche Produkte anschauen. Auch Landwirte sind schließlich Kunden wie andere auch.

Die meisten Landwirte haben allerdings eher mit sinkenden Einkommen zu kämpfen und überlegen sich ihre Investitionen genau.
In den vergangenen Jahren sind die Getreidepreise gesunken, darunter leiden die Bauern. Aber langfristig sind die Perspektiven für die Landwirtschaft sehr aufregend: Die Weltbevölkerung wächst, die Nachfrage nach Nahrungsmitteln verdoppelt sich in den nächsten dreißig Jahren.

Der Saatgutkonzern Monsanto

Glauben Sie nicht, dass die Bauern lieber eigene Entscheidungen treffen wollen, anstatt sich von Algorithmen vorschreiben zu lassen, was sie tun sollen?
Ich besuche im Jahr etwa hundert Veranstaltungen mit Bauern. Ich bin mir sicher, dass die überwiegende Mehrheit an der Datentechnologe interessiert ist.

Wie sehen denn ihre Pläne aus?
Wir sind mit unserer Technologie bereits auf einer Fläche von 40 Millionen Hektar präsent. Unser Ziel ist es, diese Fläche innerhalb der nächsten zehn Jahre zu verzehnfachen. Wir expandieren mit Climate auch gerade nach Brasilien und Kanada; haben zudem ein Unternehmen in Europa gekauft. Entsprechende Projekte laufen auch in Indien und Afrika. Etwa achtzig Prozent der indischen Landwirte verfügen schließlich über Mobiltelefone.

„Bis 2050 müssen wir das Nahrungsangebot verdoppeln“

Seit Jahrzehnten verspricht Monsanto, den Hunger in Afrika etwa durch Gen-Pflanzen zu bekämpfen, die etwa der Dürre trotzen. Passiert ist bislang wenig.
Wir arbeiten dazu seit acht Jahren mit der Gates Foundation zusammen. Afrika ist vom Klimawandel besonders stark betroffen. Wir haben einen trockenresistenten Mais entwickelt, den wir nach Afrika spenden. Afrika ist für uns ein großer Zukunftsmarkt. So wie es Asien vor 35 Jahren wahr. Ich sehe da enorme Chancen für uns. Die Bevölkerung wächst, Böden und Wasserressourcen sind vorhanden. Sechs afrikanische Länder gehören mittlerweile zu den am stärksten wachsenden Ländern der Welt.

Wie wollen Sie in Afrika vorankommen? Monsanto ist dort nur wenig präsent.
Das ist eben der Charme des Zusammenschlusses mit Bayer. Ich denke, dass keiner der großen Agrarkonzerne in Asien wirklich stark ist. Gemeinsam mit Bayer können wir unsere Stärke erhöhen.

Gemeinsam geben Bayer und Monsanto auch vor, die Ernährung der Menschheit sichern zu wollen. Ist das nicht stark übertrieben?
Bis zum Jahr 2050 werden zehn Milliarden Menschen auf der Erde leben, drei Milliarden mehr als heute. Das sind noch 33 Jahre. Bis dahin muss sich das Angebot an Nahrungsmitteln verdoppeln. Und das gelingt nur mit neuen Technologien, Datenanalyse, neuer Ausrüstung. Da bieten sich aufregende Chancen. Und ich bin überzeugt davon, dass die Entwicklungsländer Zugang zu diesen neuen Technologien haben sollten.

Ihre Kritiker sagen, dass es bereits ausreichend Nahrungsmittel auf der Welt gibt. Es ist nur so, dass in den Industrieländern Lebensmittel massiv verschwendet werden . In den Entwicklungsländern haben den Menschen oft nicht das Geld, Nahrungsmittel zu erwerben; , den Bauern fehlt es an geeigneten Transportmöglichkeiten oder am Zugang zu Wasser, Land oder Krediten.
Dann sagen wir doch, Deutschland finanziert all die Nahrungsmittel, die nach Afrika gehen. Oder wir essen kein Fleisch mehr, sondern nur noch Bohnen. Im Ernst: Selbst, wenn es gelingt, die Lebensmittel-Verschwendung um die Hälfte zu reduzieren, was enorm wäre, braucht es immer noch neue Technologien, um Erträge und Produktivität zu steigern. Wir machen im Übrigen auch vieles, damit nicht so viele Nahrungsmittel verschwendet werden, indem wir die Pflanzen etwa vor Insekten und Unkraut schützen. Wir sollten wirklich alles tun, um die Verschwendung von Nahrungsmitteln zu reduzieren und auch in die Infrastruktur und Distribution in Entwicklungsländern investieren. Aber es geht nur in Verbindung mit neuen Technologien.

Sie sind selbst Hobby-Landwirt. Probieren Sie eigentlich all die neuen Technologien selbst aus?
Alle. Ich versuch so viel auszuprobieren wie möglich ist.

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