
Amsterdam Die Unsicherheit nach dem Brexit-Votum in Großbritannien und vor den US-Wahlen bereitet Philips Sorgen. Vor allem die Nachfrage nach Medizintechnikgütern könne durch das britische Anti-EU-Referendum sowie einen möglichen Politikwechsel in den USA gedämpft werden, sagte Philips-Chef Frans van Houten am Montag. „Wir lesen alle die Nachrichten, und das führt zu der Besorgnis.“
Der niederländische Konzern hat gerade die margenschwache Lichtsparte an die Börse gebracht. An ihr hält das Unternehmen aber noch 70 Prozent. Der Fokus soll künftig vor allem auf der Medizintechnik sowie kleineren Elektrogeräten wie Rasierern und Bügeleisen liegen.
Im zweiten Quartal steigerte Philips den Umsatz um drei Prozent auf 5,9 Milliarden Euro. Damit wurden die Analystenerwartungen getroffen. Der bereinigte Betriebsgewinn summierte sich auf 544 Millionen Euro und lag damit leicht über den Schätzungen der Experten.