Nach Motorbränden Polizei durchsucht Südkorea-Zentrale von BMW

Die südkoreanischen Behörden setzen den Autohersteller unter Druck. Ein Vorwurf: Mängel von Fahrzeugen werden unter den Teppich gekehrt.

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BMW: Polizei durchsucht Südkorea-Zentrale nach Motorbrand-Serie Quelle: dpa

Seoul/München Die Polizei hat bei weiteren Ermittlungen zur Serie von Motorbränden in BMW-Modellen die Zentrale des Autobauers in Südkorea durchsucht. An der Razzia in Seoul hätten 30 Beamte teilgenommen, berichteten die Behörden am Donnerstag. Der Hersteller steht im Verdacht, Mängel von Fahrzeugen unter Verschluss zu halten, die in Südkorea zu 40 Motorbränden führten.

Ein BMW-Sprecher in München bestätigte, dass es Durchsuchungen gab. Zu den konkreten Vorwürfen äußerte er sich mit Verweis auf das laufende Verfahren nicht. Am 15. August hatte das südkoreanische Transportministerium rund 106.000 BMW-Autos aus dem Verkehr gezogen.

Den Besitzern wurde erst nach einer verpflichtenden Sicherheitsinspektion die Weiterfahrt erlaubt. Bei den Prüfungen sei man inzwischen weit vorangekommen.

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