Nach Trump-Kritik Toyota und Honda wollen Produktion in Mexiko nicht drosseln

Der künftige US-Präsident Donald Trump hat wiederholt starke Kritik am Import von Autos aus Mexiko geübt. Doch Toyota und Honda an ihrer Produktion in dem Niedriglohnland fest – im Gegensatz zu Konkurrenten.

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Dem künftigen US-Präsidenten ist die Produktion von US-Autobauern in Mexiko ein Dorn im Auge. Erst am Dienstag drohte er General Motors mit höheren Zöllen, um die Kostenvorteile zu schmälern. Quelle: AP

Tokio Toyota und Honda halten trotz der scharfen Mexiko-Kritik des künftigen US-Präsidenten Donald Trump an ihrer Produktion in dem Niedriglohnland fest. Sie wollten zunächst die Amtseinführung von Trump abwarten, bevor sie jegliche Änderungen in Erwägung zögen, teilten die beiden japanischen Autobauer am Donnerstag mit. Ein Großteil ihrer Produktion in Mexiko ist für den US-Markt bestimmt.

Trump sind die Fertigungsstätten von US-Autobauern in dem Nachbarland jedoch ein Dorn im Auge. Erst am Dienstag drohte er General Motors mit höheren Zöllen, um die Kostenvorteile zu schmälern.

Konkurrent Ford kippte nach der harschen Kritik seine Pläne für ein 1,6 Milliarden Dollar teures Werk in San Luis Potosi. Statt dessen sollen 700 Millionen Dollar in ein Werk im US-Bundesstaat Michigan investiert werden.

Toyota fertigt in Baja California jährlich etwa 100.000 Pick-up Trucks und Ladeflächen. Bis 2018 soll die Produktion auf 160.000 Einheiten erhöht werden. Zudem ist ein zweites Werk im Bau. Honda betreibt zwei Werke in Mexiko, die zusammen rund 260.000 Autos und 100.000 Motorräder im Jahr bauen.

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