Nach Wachstumskurs Caravan-Hersteller Hymer erwägt Börsengang

Hymer konnte im vergangenen Geschäftsjahr seinen Umsatz um 15 Prozent steigern. Der Caravan-Hersteller überlegt jetzt, an die Börse zu gehen.

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Im Geschäftsjahr 2016/17 verkaufte das Unternehmen rund 55.000 und erzielte damit ein Absatzplus von 38 Prozent. Quelle: dpa

Bad Waldsee Der Caravan-Hersteller Hymer will seinem zunehmenden Wachstum Rechnung tragen und zieht dabei auch einen Börsengang in Betracht. „Mögliche Optionen sind unter anderem ein Börsengang oder die Beteiligung eines strategischen Partners“, teilte das Unternehmen aus Bad Waldsee (Kreis Ravensburg) am Montag mit. „Vorgesehen ist es, eine bedeutende Minderheitsbeteiligung abzugeben.“

Hymer hatte zuletzt von der hohen Nachfrage nach Reisemobilen und Caravans profitiert. Im vergangenen Geschäftsjahr (Stichtag 31. August) war der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 15 Prozent auf 465 Millionen Euro gestiegen. Im Geschäftsjahr 2016/17 wurde demnach mit 55.000 verkauften Fahrzeugen ein Absatzplus von 38 Prozent erzielt. Zahlen zum Ergebnis nannte Hymer nicht.

„Die kommenden Jahre werden weitere bedeutende Investitionen in das Wachstum unseres Unternehmens und die Entwicklung innovativer Produkte und Dienstleistungen erfordern“, teilte Vorstandschef Martin Brandt mit. „Daher hat sich die Familie entschieden, die Gesellschafterstruktur der Erwin Hymer Group auf ein breiteres Fundament zu stellen.“

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