Neues Desaster für Takata Japanischer Konzern muss bis zu 40 Millionen Airbags zurückrufen

Mindestens elf Todesfälle stehen weltweit mit defekten Takata-Airbags in Verbindung, die meisten davon in den USA. Nun erhöhen die US-Behörden ihren Druck auf den japanischen Konzern, betroffene Produkte auszutauschen.

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Die Serie der Rückrufe nimmt für den japanischen Hersteller kein Ende. Quelle: Reuters

Washington Auf Druck der US-Behörden muss der japanische Hersteller Takata voraussichtlich weitere 35 bis 40 Millionen Airbags zurückrufen. Die Maßnahme könne bereits am Mittwoch bekanntgegeben werden, sagten drei mit der Angelegenheiten vertraute Personen.

Weltweit stehen mindestens elf Todesfälle mit defekten Aufblasvorrichtungen von Takata in Verbindung, die meisten davon in den USA. Bei manchen Airbags explodieren bei Feuchtigkeit die Vorrichtungen mit zu viel Kraft, wodurch Fahrzeuginsassen von Splittern getroffen werden können. Allein in den USA haben 14 Autobauer bislang 24 Millionen Fahrzeuge wegen des Defekts zurückgerufen.

Die US-Verkehrsaufsicht NHTSA hatte vor wenigen Wochen erklärt, es müssten womöglich noch weitere etwa 85 Millionen Takata-Airbags auf ihre Sicherheit überprüft werden. Diese müssten bis 2019 zurückgerufen werden, wenn Takata nicht beweisen könne, dass sie sicher sind.

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