Der neue Stada-Chef Peter Goldschmidt setzt ehrgeizige Wachstumsziele. „Wir wollen bei Generika und rezeptfreien Medikamenten stärker wachsen als der Markt in Europa und schneller als die Weltmarktführer“, erklärte Goldschmidt in seinem ersten Interview gegenüber der WirtschaftsWoche.
Bei den rezeptfreien Medikamenten strebt der Stada-Chef offensichtlich ein Wachstum von über fünf Prozent an: „Dort legt der Weltmarkt jährlich um etwa fünf Prozent zu. Hier müssen wir also noch einen Zahn zulegen, um auf der Überholspur zu bleiben.“ Aufgrund der Umsatzzuwächse plane Stada, die weltweite Zahl der Mitarbeiter zu erhöhen, so Goldschmidt gegenüber dem Magazin.
Goldschmidt will zudem Markenprodukte wie Grippostad und Ladival weiter ausbauen und stärker internationalisieren. Mit der neuen Variante Grippostad Complex möchte er dabei Aspirin Complex von Bayer Konkurrenz machen: „Im Sommer wollen wir mit Grippostad Complex in den Apotheken starten, dazu wird es auch eine Werbekampagne geben.“
Der hessische Medikamentenhersteller Stada aus Bad Vilbel bei Frankfurt setzte im Jahr 2017 2,3 Milliarden Euro um und befindet sich mehrheitlich im Besitz der Finanzinvestoren Bain und Cinven.
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