Neuzulassungen Erholung am Automarkt in Deutschland geht jäh zu Ende

Die Neuzulassungen sind im Juli um rund ein Viertel eingebrochen. Während der Absatz von Benzin- und Dieselfahrzeugen einbrach, bleiben Elektroautos gefragt.

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Die Neuregistrierungen von reinen Elektroautos legten im Juli um rund 52 Prozent zu. Quelle: dpa

Die Erholung auf dem deutschen Pkw-Markt ist schon wieder zu Ende. Nach vier Monaten mit kräftigen Zuwächsen im Vergleich zum schwachen Vorjahr brachen die Neuzulassungen im Juli um ein Viertel auf rund 236.400 Fahrzeuge ein, wie das Kraftfahrt-Bundesamt am Mittwoch mitteilte. Nach sieben Monaten blieb mit 1,6 Millionen Neuregistrierungen noch ein Plus von rund sieben Prozent.

In den Monaten März bis Juni waren die Neuzulassungen gegenüber dem schwachen Vorjahr stark gestiegen, weil während des ersten Lockdowns die Autoproduktion und der Handel stillstanden und das Geschäft danach langsam wieder in Gang kam. Inzwischen können die Autobauer wegen des Halbleitermangels nicht so viele Autos bauen, wie sie verkaufen könnten.

Während die Zulassungen von Fahrzeugen mit Benzin- oder Dieselmotoren im Juli stark schrumpften, waren elektrisch betriebene Wagen weiter gefragt. So legten die Neuregistrierungen von reinen Elektroautos nach Angaben der Flensburger Behörde um rund 52 Prozent zu. Ihr Anteil an den Neuzulassungen lag bei 10,8 Prozent. Noch höher war mit einem Plus von 58 Prozent der Anstieg bei Plug-in-Hybriden.

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