Nissan 3,5 Millionen Autos wegen Airbag-Mängeln zurückgerufen

Beschwerden wegen Problemen mit den Airbags sind bei Nissan nichts Neues. Das Unternehmen hat deswegen schon mehrere Rückrufe durchgeführt. Nun müssen erneut mehr als drei Millionen Autos in die Werkstätten zurück.

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Wegen Problemen mit den Airbags muss Nissan mehr als drei Millionen Autos zurückrufen. Eine Software-Anpassung reicht nicht in allen Fällen aus. Quelle: Reuters

Washington Der japanische Autohersteller Nissan ruft weltweit mehr als drei Millionen Autos wegen Problemen mit den Airbags zurück. Wegen einer Fehlfunktion kann es dazu kommen, dass der Beifahrer-Airbag bei Unfällen nicht auslöst. Das teilte die US-Verkehrsaufsicht NHTSA am Montag per E-Mail mit. Der überwiegende Teil der Rückrufaktion betrifft mit 3,18 Millionen Autos den US-Markt. Weltweit müssten bis zu 3,5 Fahrzeuge repariert werden, sagte ein Nissan-Sprecher.

Es gehe um diverse Modelle der Baujahre 2013 bis 2017, darunter auch einige Autos der Marke Chevrolet, die Nissan für General Motors gefertigt hatte. In einigen Fällen reiche eine Software-Anpassung, bei anderen müssten Teile ausgetauscht werden. Nissan werde bis Ende Mai einen konkreten Rückrufplan erstellen und die Autobesitzer in den nächsten 60 Tagen informieren. Beschwerden über den Defekt gibt es schon seit über zwei Jahren, Nissan hatte zuvor bereits mehrere Rückrufe durchgeführt.

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