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Nivea-Hersteller Asien-Vorstand von Beiersdorf muss gehen

Der Asien-Vorstand von Beiersdorf muss nach Verlusten in dreistelliger Millionenhöhe seinen Posten räumen. James C. Wei verlässt den Konzern zum Jahresende. Seine Aufgaben übernimmt vorerst Vorstandschef Quaas.

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Zu den bekanntesten Marken von Beiersdorf gehört Nivea. Quelle: dapd

Frankfurt Der Asien-Vorstand von Nivea-Hersteller Beiersdorf muss nach dreistelligen Millionen-Abschreibungen in seinem Ressort zum Jahresende gehen. James Wei werde seine Karriere außerhalb von Beiersdorf fortführen, erklärte das Unternehmen am Mittwoch in Hamburg. Der 54-Jährige saß seit 2009 im Beiersdorf-Vorstand, sein Vertrag wäre Finanzkreisen zufolge bald ausgelaufen. Seine Aufgaben soll Vorstandschef Thomas-Bernd Quaas in seinen letzten Monaten im Amt zusätzlich übernehmen. Er wolle sich vor allem auf China konzentrieren, erklärte das Unternehmen.

Dort hatte Beiersdorf den Wert des mit großen Hoffnungen gekauften Haarpflegeanbieters C-Bons um insgesamt 140 Millionen Euro abgeschrieben, weil die Firma seit Jahren auf keinen grünen Zweig kommt. Beiersdorf schreibt in China rote Zahlen. Künftig will Beiersdorf auch bei den Chinesen stärker mit Nivea- Hautpflegeprodukten punkten. „Wir wollen die Stärken unserer beiden chinesischen Unternehmen Nivea Shanghai und Beiersdorf Hair Care separat entwickeln und stabilisieren“, formulierte Quaas das Ziel. Hinter Beiersdorf Hair Care steckt C-Bons. Der Vorstandschef übergibt die Führung von Beiersdorf Ende April 2012 an Stefan Heidenreich.

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