Nordsee BP verkauft Gasfelder für 400 Millionen

Der britische Ölkonzern BP kommt mit seinen Geschäftsverkäufen weiter voran - diese waren nach der Ölpest im Golf von Mexiko vor zwei Jahren geplant worden.

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Ein beleuchtetes Schild von BP (British Petroleum). Quelle: AFP

London Anteile an Gasfeldern in der Nordsee veräußerte das Unternehmen nach eigenen Angaben vom Dienstag nun für 400 Millionen US-Dollar (301 Millionen Euro) an die Förderfirma Perenco. Der Deal bedarf noch der Zustimmung von Kartellbehörden. Bis Ende 2013 will BP rund 38 Milliarden Dollar durch Verkäufe kassieren, ein Volumen von 23 Milliarden Dollar ist bereits besiegelt.

BP hatte 2010 nach der durch den Untergang der Bohrinsel „Deepwater Horizon“ ausgelösten Umweltkatastrophe im Golf von Mexiko damit begonnen, Unternehmensteile zu verkaufen, die nicht zum direkten Kerngeschäft zählen. Wegen der Ölpest und deren Folgen muss der Ölkonzern tief in die Tasche greifen. Das Unternehmen einigte sich Anfang März dieses Jahres mit mehr als 100.000 Klägern auf die Zahlung von rund 7,8 Milliarden Dollar. Den gleichen Betrag hatte der Konzern bereist zuvor bezahlt. Mit den Verkäufen von Randgeschäften verschafft sich BP zugleich Luft für neue Investitionen.

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