Novartis Pharmakonzern warnt vor Preisdruck im US-Geschäft

Für Novartis wird die Konkurrenz im Nachahmer-Gebiet in den USA größer. Der Schweizer Pharmakonzern rechnet mit einer Verschärfung des Preisdrucks. Das dürfte auch in der Bilanz Bremsspuren hinterlassen.

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Der Pharmakonzern sieht sich mit einem härteren Preisdruck in den USA konfrontiert. Quelle: Reuters

Zürich Das US-Generika-Geschäft des Schweizer Pharmakonzerns Novartis kämpft mit Gegenwind. Der Preisdruck habe sich im zweiten Quartal verschärft, wie der weltgrößte Hersteller von verschreibungspflichtigen Medikamenten am Mittwoch vor einer Investorenveranstaltung in Boston mitteilte. Das Wachstum der Generika-Division Sandoz, die mit 10,1 Milliarden Dollar ein Fünftel zum Konzernumsatz beisteuert, dürfte im zweiten Quartal stärkere Bremsspuren aufweisen als in den ersten drei Monaten des Jahres.

Trotzdem rechnet Novartis für Sandoz im Gesamtjahr weiterhin mit einem Umsatz im Rahmen von 2016. Zuvor hatten bereits andere Hersteller von Nachahmer-Medikamenten wie die indischen Sun Pharmaceutical Industries und Lupin angesichts des verschärften Preisdrucks vor einem gedämpften Umsatzwachstum gewarnt.

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