Ölkonzerne Total und Eni profitieren von hohem Ölpreis

Der französische Ölkonzern Total kann aufgrund des hohen Ölpreises und einem Sparkurs seinen Gewinn steigern. Der italienische Konkurrent Eni verdient nach starken Verlusten im vergangenen Jahr wieder Geld.

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Ein Sparkurs und der hohe Ölpreis bescheren dem französischen Ölkonzern satte Gewinne. Quelle: Reuters

Paris Ein Sparkurs und der steigende Ölpreis verhelfen dem französischen Ölkonzern Total zu einem Gewinnsprung. Unter dem Strich verdiente Total im abgelaufenen Quartal mit 2,7 Milliarden Dollar 29 Prozent mehr als vor Jahresfrist. Gut sei das Raffinerie-Geschäft gelaufen, nachdem als Folge des Hurrikans Harvey in den USA zahlreiche Anlagen zeitweise stillgelegt wurden, erklärte Total am Freitag. Der Sparkurs mache zudem die Ölförderung lukrativer. Es wird damit gerechnet, dass Total zu einem Preis von weniger als 30 Dollar je Barrel profitabel fördern kann, bis 2019 soll dieser Wert bis auf 20 Dollar je Barrel fallen. Derzeit kostet ein Barrel (159 Liter) Nordseeöl der Sorte Brent knapp 60 Dollar.

An der Börse wurden die Zahlen mit Wohlwollen aufgenommen: Die Total-Papiere legten 1,3 Prozent zu.

Auch beim italienischen Rivalen Eni liefen die Geschäfte dank des höheren Ölpreises gut. Das staatlich kontrollierte Unternehmen verdiente mit 229 Millionen Euro im Sommerquartal wieder Geld, nachdem vor Jahresfrist noch ein Minus von 484 Millionen Euro zu Buche gestanden hatte. Von Reuters befragte Experten hatten jedoch mit mehr gerechnet. Die Aktien gaben 1,4 Prozent nach.

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