Ölpreisverfall Schoeller-Bleckmann schreibt Verlust

Rote Zahlen, ein schwieriges Umfeld, mit der Prognose lässt es das Management lieber gleich ganz: Schoeller-Bleckmann leidet unter der Krise großer Ölkonzerne. Die Österreicher verkauften deutlich weniger Bohrequipment.

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Der österreichische Ölfeld-Dienstleister schreibt rote Zahlen. Quelle: Reuters

Düsseldorf Die österreichische Ölfeld-Servicefirma Schoeller-Bleckmann(SBO) hat erneut rote Zahlen geschrieben. Unter dem Strich habe der Konzern im ersten Halbjahr einen Verlust von 16,9 Millionen Euro eingefahren nach einem ausgeglichenem Ergebnis im Vorjahreszeitraum, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Der Umsatz sei um 53 Prozent auf 88 Millionen Euro gefallen.

SBO macht der Sparkurs der großen Ölfirmen zu schaffen, die wegen des Ölpreisverfalls weniger Bohrköpfe und Bohrgestänge bestellen. Vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) stand ein Verlust von 5,7 Millionen Euro, nachdem das Unternehmen im Vorjahr noch einen Gewinn von 45,1 Millionen erzielt hatte.

Eine konkrete Prognose traute sich das Management nicht zu. Der Abschwung in der Branche sei aber noch nicht vorbei.

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