Österreichischer Konzern Stahlfirma Voestalpine kappt Prognose erneut

Kartellermittlungen und ein US-Werk belasten den österreichischen Stahlkonzern. Nun muss Voestalpine die Gewinnprognose senken.

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Für das laufende Geschäftsjahr bis März sagt das Unternehmen nur noch einen Betriebsgewinn von 750 Millionen Euro voraus. Quelle: Reuters

Berlin Der österreichische Stahlkonzern Voestalpine schraubt erneut seine Gewinnprognose herab. Für das laufende Geschäftsjahr bis März sagte das Unternehmen am Mittwoch ein operatives Ergebnis (EBITDA) von 1,55 Milliarden Euro und einen Betriebsgewinn (EBIT) von 750 Millionen Euro voraus.

Zur Begründung nannte der Konzern, der unter anderem Bleche und Karosserieteile produziert, einerseits hohe Anlaufkosten nach der Ausweitung des US-Automotive-Werks in Cartersville. Dazu komme eine Rückstellung in Zusammenhang mit Kartellermittlungen in Deutschland. Die Behörden untersuchen seit 2017, ob es kartellrechtswidrige Absprachen in Bereich Grobblech gibt.

In den ersten neun Monaten verdiente Voestalpine operativ etwa 1,1 Milliarden Euro. Das Ebit lag demnach bei etwa 525 Millionen Euro und damit unter den Erwartungen des Marktes.

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