OHB Raumfahrtkonzern steigert Ergebnis

Der Bremer Raumfahrtkonzern OHB konnte im Geschäftsjahr 2016 seinen Konzernüberschuss steigern. Den größten Anteil an den guten Zahlen hat der Unternehmensbereich Space System. Auch die Zahl der Mitarbeiter stieg.

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Rund 70 Prozent der Aktien des Bremer Raumfahrtkonzerns sind im Familienbesitz Quelle: dpa

Bremen Mit der Entwicklung und Fertigung erdnaher und geostationärer Satelliten ist der Bremer Raumfahrtkonzern OHB weiter wirtschaftlich erfolgreich. Im Geschäftsjahr 2016 stieg das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 6,2 Prozent auf 42,7 Millionen Euro, wie das familiengeführte Unternehmen am Dienstag bei der Vorstellung seiner Bilanz mitteilte.

Der Konzernjahresüberschuss lag bei 25,6 Millionen Euro – nach 25,4 Millionen im Vorjahr. Der Umsatz des börsennotierten Konzerns sank von 719,7 Millionen Euro im Vorjahr auf 699,2 Millionen Euro. Die Dividende soll unverändert bei 40 Cent pro Aktie liegen. Rund 70 Prozent der Aktien sind im Familienbesitz.

Den größten Anteil an der positiven Geschäftslage der OHB SE hat der Unternehmensbereich Space Systems, in dem der Fokus auf der Entwicklung und Umsetzung von Raumfahrtprojekten liegt. „Das EBIT stieg bei den Satellitenprogrammen von 24,0 Millionen Euro im Vorjahr auf 25,5 Millionen Euro“, hieß es. Im Unternehmensbereich Aerospace und Industrial Products erwirtschaftete das Unternehmen ein EBIT von 17,2 Millionen Euro. In diesen Bereich fällt etwa die Zulieferung für die Ariane-5-Trägerrakete.

Die Zahl der Mitarbeiter der OHB SE stieg um 242 auf 2298. Sie arbeiteten in deutschen Gesellschaften, im europäischen Ausland sowie in Chile und Französisch-Guyana. Für das laufende Gesamtjahr 2017 erwartet OHB ein EBIT von 44 Millionen Euro. Der Auftragsbestand in Höhe von 1,6 Milliarden Euro (Vorjahr 1,7 Milliarden) liege weiterhin auf einem hohen Niveau, hieß es.

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