OMV Raffineriewartung mindert Gewinne

Der österreichische Energiekonzern OMV rechnet in diesem Jahr mit Gewinneinbußen. Diese sieht das Wiener Unternehmen insbesondere in der Wartung der Raffinerie in Schwechat begründet.

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Der Öl- und Gaskonzern rechnet mit negativen Sondereffekten. Quelle: Reuters

Wien Der Wiener Öl- und Gaskonzern OMV rechnet nach einem Gewinnsprung zum Jahresauftakt mit negativen Sondereffekten im zweiten Quartal. Das Ergebnis werde vor allem von den Kosten für die Wartung der Raffinerie Schwechat beeinträchtigt sein, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Der um Lagereffekte bereinigte Betriebsgewinn (CCS Ebit) werde daher im zweiten Quartal mit rund 80 Millionen Euro belastet sein. Bei der Raffinerie seien Mitte April geplante Wartungsarbeiten begonnen worden, die voraussichtlich sechs Wochen dauern würden. Die Kosten erwartet die OMV mit 110 Millionen Euro. Die Auslastung werde sich 2017 trotzdem auf mehr als 90 Prozent belaufen.

Für das Geschäft mit der Weiterverarbeitung von Rohöl zu Treibstoffen erwartet die OMV nach einer starken Entwicklung im ersten Quartal eine Abschwächung. Der Konzern begründete dies mit dem anhaltenden Überangebot am Markt.

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