Opel Ermittler finden keine Hinweise auf Abgasbetrug

Vor einem Jahr hatte die Umwelthilfe Opel wegen zu hoher Abgaswerte angezeigt. Nun werden die Vorermittlungen eingestellt – es sein kein Anfangsverdacht auf Manipulation der Dieselmotoren festgestellt worden.

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Die Frankfurter Staatsanwaltschaft hat bei dem Autobauer einem Bericht zufolge keine Hinweise auf Manipulationen bei der Abgastechnik gefunden. Quelle: dpa

München Die Staatsanwaltschaft Frankfurt hat einem Bericht zufolge bei Opel keinen Anfangsverdacht auf strafbare Manipulation der Abgastechnik festgestellt. Die Ermittlern stellten daher ihre Vorermittlungen ein, zitierte der „Hessische Rundfunk“ am Dienstag eine Sprecherin der Behörde. Die Strafverfolger hätten monatelang Dokumente ausgewertet, dabei habe sich kein Hinweis auf Straftaten wie Betrug oder Verstöße gegen das Umweltstrafrecht ergeben.

Auf den Plan gerufen hatte die Staatsanwaltschaft eine Anzeige der Deutschen Umwelthilfe vor fast einem Jahr. Die Umwelthilfe hatte sich auf Abgastests berufen, bei denen Opel-Dieselmodelle unter realen Fahrbedingungen angeblich die EU-Schadstoffgrenzwerte deutlich überschritten. Opel betonte dagegen, dass die Modelle die gesetzlich vorgeschriebenen Tests im Labor bestanden hätten und kein Rechtsverstoß vorliege.

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