Opel erreicht Gewinnschwelle Neumann fährt wieder schwarz

Jahrelang fuhr der deutsche Autobauer Opel rote Zahlen ein. Im abgelaufenen Quartal erzielte die GM-Tochter erstmals seit 2011 wieder einen Gewinn. Vorstandschef Karl-Thomas Neumann versprüht Optimismus.

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Der Opel-Chef will den Autobauer dauerhaft in die Gewinnzone zurückführen. Quelle: dpa

Detroit/Berlin Opel hat nach jahrelangen Verlusten im ersten Quartal die Gewinnschwelle erreicht. „Es ist das beste Ergebnis seit dem zweiten Quartal 2011“, erklärte Opel-Chef Karl-Thomas Neumann am Donnerstag. „Damit sind wir unserem Ziel ein ganzes Stück näher gekommen, auch im Gesamtjahr die Gewinnschwelle zu erreichen.“

Auch bei der Konzernmutter General Motors (GM) lief es rund. Dank weiterhin brummender Geschäfte in Nordamerika konnte der größte US-Autobauer seinen Nettogewinn zu Jahresanfang auf zwei Milliarden Dollar mehr als verdoppeln. Das Unternehmen profitiert im Heimatmarkt vor allem von der starken Nachfrage nach Geländewagen und Pick-up-Trucks, die auch durch die gesunkenen Benzinpreise angeschoben wird. Der Umsatz stieg um 4,5 Prozent auf 37,3 Milliarden Dollar. Die GM-Aktie legte vorbörslich deutlich zu.

Im ersten Quartal hatte GM im Europa-Geschäft mit Opel und der britischen Schwestermarke Vauxhall noch ein Minus von 200 Millionen Dollar verbucht. Das Management hatte als Ziel ausgegeben, hier 2016 die Wende zu schaffen. Der Rivale Ford war hier aber schneller. Der zweitgrößte US-Autobauer fuhr in Europa bereits im vergangenen Jahr schwarze Zahlen ein.

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