Opel und PSA Erste Verzögerungen im Verkaufsprozess

Der Opel-Verkauf zieht sich in die Länge. Aktuell soll es noch vertragliche Diskrepanzen zwischen PSA, General Motors und den Arbeitnehmern geben. Der Verkaufsabschluss soll dennoch in diesem Jahr erfolgen.

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Bei der geplanten Übernahme von Opel durch den französischen Autobauer PSA kommt es zu ersten Verzögerungen. Quelle: dpa

Rüsselsheim Beim geplanten Verkauf des Autobauers Opel an den französischen PSA-Konzern ist es zu ersten Verzögerungen gekommen. Für Montag und Dienstag angesetzte Mitarbeiter-Informationen wurden verschoben, wie das Unternehmen am Dienstag bestätigte. Hintergrund sind noch nicht unterschriebene Vereinbarungen zum künftigen Arbeitsvolumen des Opel-Entwicklungszentrums in Rüsselsheim. Zuerst hatte die „Allgemeine Zeitung“ aus Mainz über den Vorgang berichtet.

Es herrsche kein Dissens zwischen den Verhandlungspartnern, erklärte eine Sprecherin des Betriebsrats am Dienstag. Es sei lediglich noch nicht gelungen, die sehr komplexen Beziehungen zwischen dem Käufer PSA, der Noch-Muttergesellschaft General Motors und den Arbeitnehmern vertraglich abzubilden. Der eigentlich für diese Woche geplante Betriebsübergang auf eine neue Gesellschaft mit dem Namen Opel Automobile GmbH sei daher verschoben worden.

Ein Unternehmenssprecher betonte, dass man unverändert mit einem Abschluss des Verkaufsprozesses in der zweiten Jahreshälfte 2017 rechne. Beim Betriebsübergang sei man auf einem guten Weg. PSA mit den Marken Peugeot, Citroën und DS hatte sich Anfang März mit der bisherigen Opel-Mutter General Motors auf die Übernahme verständigt.

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