Osram Umsatzminus durch Verkauf von Lampengeschäft

Der Umsatz von Osram ist im dritten Quartal um drei Prozent geschrumpft. Hauptgrund ist der noch laufende Verkauf des Glühbirnengeschäfts an Chinesen. Doch auch der operative Gewinn geht zurück.

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Osram musste im letzten Quartal Umsatzeinbußen von drei Prozent hinnehmen. Quelle: dpa

München Der Lichttechnikkonzern Osram hat im letzten Quartal seines Geschäftsjahres Rückgänge verzeichnet. Der Umsatz des fortgeführten Geschäfts sei zuletzt um drei Prozent auf 909 Millionen Euro geschrumpft, teilte die ehemalige Siemens-Tochter am Mittwoch mit. Der operative Gewinn (bereinigtes Ebitda) knickte um ein Fünftel auf 131 Millionen Euro ein.

Die Münchner führten die Entwicklung vor allem auf die laufende Abtrennung des traditionellen Glühbirnengeschäfts zurück, das von einem chinesischen Konsortium übernommen werden soll. Die Trennung der IT-Systeme von Osram und der Tochter LEDvance habe zu Verschiebungen von Bestellungen zwischen den beiden letzten Jahresquartalen geführt.

Für das seit September laufende Geschäftsjahr sagte Osram-Chef Olaf Berlien ein Umsatzwachstum des verbleibenden Geschäfts von fünf bis sieben Prozent von zuletzt 3,79 Milliarden Euro voraus. Die operative Marge (bereinigtes Ebitda) solle mindestens 16 Prozent erreichen. Zuletzt hatte der Wert auf Jahresbasis gut 17 Prozent betragen.

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