Papierdispersionen BASF verkauft Produktionsstandort in Österreich

Der deutsche Chemiekonzern BASF will Teile seines Geschäfts mit Papierdispersionen abgeben. Der Produktionsstandort im österreichischen Pischelsdorf wird deswegen an die britische Tochter Synthomer verkauft.

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Der größte Chemiekonzern der Welt hat seinen Sitz in Ludwigshafen. Quelle: dpa

Frankfurt Der Chemiekonzern BASF strafft sein Geschäft mit Papierdispersionen. Der Produktionsstandort im österreichischen Pischelsdorf mit 42 Mitarbeitern werde an eine Tochtergesellschaft der britischen Spezialchemiefirma Synthomer für 30 Millionen Euro verkauft, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Die Transaktion soll bis Ende Januar 2018 abgeschlossen sein. In Europa will BASF seine Produktion von Papierdispersionen künftigt auf den Stammsitz in Ludwigshafen und den finnischen Standort Hamina konzentrieren. Daneben soll aber auch die Produktion an den beiden weiteren Standorten in der Region EMEA im türkischen Gebze sowie im südafrikanischen Durban unverändert weitergeführt werden.

Papierdispersionen werden zusammen mit weiteren Zusatzstoffen und Pigmenten auf Papier aufgetragen, um etwa die Druckqualität von grafischen Papieren sowie von Verpackungspapieren und Karton zu verbessern. Das Produktportfolio von BASF für die Herstellung und Beschichtung von Papier und Pappe sind von der Entscheidung nicht betroffen.

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