Pharma- und Chemiekonzern Merck startet mit kräftigem Gewinnplus ins Jahr

Eine Einmalzahlung und eine Meilensteinzahlung für die Zulassung eines Krebsmittels bescheren Merck einen deutlichen Ergebnisanstieg im ersten Quartal. Für das gesamte Jahr rechnet man mit moderatem Wachstum.

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Der deutsche Chemie- und Pharmakonzern kann seine Gewinne im ersten Quartal steigern, rechnet jedoch nur mit einem leichten bis moderaten Wachstum in diesem Jahr. Quelle: dpa

Frankfurt Der Pharma- und Chemiekonzern Merck ist mit einem deutlichen Ergebnisanstieg ins Jahr gestartet. Der bereinigte Betriebsgewinn (Ebitda) kletterte im ersten Quartal um 14,5 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro, wie das Darmstädter Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit 1,19 Milliarden gerechnet. Merck profitierte dabei unter anderem von einer Einmalzahlung im Healthcare-Geschäft sowie einer Meilensteinzahlung für die Zulassung seines Krebsmittels Bavencio.

Der Umsatz erhöhte sich binnen Jahresfrist um gut fünf Prozent auf 3,9 Milliarden Euro. Dagegen sank der Nettogewinn um fast zwölf Prozent auf 521 Millionen Euro, da im Vorjahr ein Einmalgewinn aus dem Verkauf der Rechte an einem Medikament enthalten war.

Für 2017 rechnet Merck mit einem leichten bis moderaten organischem Umsatzwachstum auf 15,5 bis 16 Milliarden Euro. Der bereinigte Betriebsgewinn soll zwischen 4,4 und 4,6 Milliarden Euro liegen. Im Vorjahr waren es 4,5 Milliarden Euro.

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