Pharma- und Chemieriese Bayer stellt sich auf längere Schwäche in Brasilien ein

Der Pharma- und Chemieriese Bayer rechnet mit weiterhin unsicheren Geschäften in Brasilien.

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Bayer stellt sich auf längere Schwäche in Brasilien ein Quelle: dpa

„Wir gehen davon aus, dass Brasilien in Zukunft ein eher volatiler Markt bleiben wird und stellen unser Geschäft darauf ein“, sagte Liam Condon, der im Bayer-Vorstand für das Agrargeschäft zuständig ist, dem „Handelsblatt“ (Montagsausgabe). Der Konzern hatte am Freitag seine Jahresprognose gesenkt, unter anderem weil in Brasilien die Nachfrage nach Pflanzenschutzmitteln einbrach.

Brasilien befinde sich in einer Phase der politischen und wirtschaftlichen Instabilität, sagte Condon der Zeitung. Die Neuausrichtung von Bayer in Brasilien solle schnell abgeschlossen sein. „Wenn wir im kommenden Jahr mit der Integration von Monsanto beginnen, wollen wir dort auf einer gesunden Basis stehen.“ Bayer hatte am Freitag bei der EU-Wettbewerbsbehörde den Antrag auf die Genehmigung der Übernahme des US-Saatgutriesen Monsanto gestellt. Diese will Bayer bis Ende 2017 abschließen.

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