Pharmabranche Novartis arbeitet mit chinesischer BeiGene bei Krebsbehandlung zusammen

Novartis sichert sich von der chinesischen Biotechnologiefirma BeiGene die Entwicklungs- und Vertriebsrechte der Krebs-Immuntherapie Tislelizumab.

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Der Konzern aus Basel sichert sich von der chinesischen Biotechnologiefirma BeiGene die Entwicklungs- und Vertriebsrechte der Krebs-Immuntherapie Tislelizumab in Nordamerika, Europa, Japan und weiteren Ländern. Quelle: Reuters

Der Schweizer Pharmakonzern Novartis baut sein Krebsgeschäft mit einer ungewöhnlichen Partnerschaft aus. Der Arzneimittelhersteller aus Basel sichert sich von der chinesischen Biotechnologiefirma BeiGene für eine Zahlung von 650 Millionen Dollar die Entwicklungs- und Vertriebsrechte der Krebs-Immuntherapie Tislelizumab in Nordamerika, Europa, Japan und weiteren Ländern, wie die beiden Unternehmen in der Nacht auf Dienstag miteilten.

Vereinbart wurden zudem weitere Zahlungen abhängig von Entwicklungsfortschritten und Verkaufserlösen. Tislelizumab ist in China zur Behandlung von Blasen- und Lymphdrüsenkrebs (Hodgkin-Lymphom) zugelassen und wird zum Einsatz gegen weitere Tumore untersucht, darunter Lungenkrebs.

Es ist vergleichsweise selten, dass ein westlicher Pharmakonzern die Rechte an einem in China entwickelten Medikament erwirbt. BeiGene wollte Tislelizumab zusammen mit dem US-Konzern Celgene weiterentwickeln, die Partnerschaft wurde nach der Celgene-Übernahme durch Bristol-Meyers Squibb aber beendet.

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