Pharmaindustrie Merck baut seinen Gewinn kräftig aus

Das Pharmaunternehmen hat im zweiten Quartal 1,1 Milliarden Euro verdient. Das verdankt Merck vor allem Pfizer und GlaxoSmithKline.

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Meilensteinzahlungen geben Merck Schwung. Quelle: dpa

Frankfurt Meilensteinzahlungen im Pharmageschäft haben Merck im zweiten Quartal Auftrieb gegeben. Der bereinigte Betriebsgewinn (Ebitda) legte um knapp 24 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro zu, wie das Darmstädter Pharma- und Spezialchemieunternehmen am Donnerstag mitteilte.

Merck profitierte von hohen Zahlungen aus seinen Partnerschaften mit Pfizer und GlaxoSmithKline sowie durch den schon länger zurückliegenden Verkauf der Rechte an einem Wirkstoff an die US-Biotechfirma BioMarin. Der Konzern setzte vier Milliarden Euro um, ein Plus von sieben Prozent. Dabei kam Merck auch ein starkes Life-Science-Geschäft, das Produkte für die Pharmaforschung anbietet, zugute.

Für das Gesamtjahr rechnet Vorstandschef Stefan Oschmann unverändert mit einem Anstieg des bereinigten Betriebsgewinns von zehn bis 13 Prozent und einem organischen Umsatzplus von drei bis fünf Prozent. Dabei kommen dem Konzern auch positive Währungseffekt zugute, nachdem sich der US-Dollar und verschiedene Schwellenländerwährungen im Jahresverlauf günstiger entwickelten als Merck ursprünglich angenommen hatte.

Mehr: Lesen Sie hier, wie innovative Medikamente die Pharmaindustrie antreiben.

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