Pharmakonzern Biogen profitiert von MS-Tablette

Tecfidera ist das Wundermittel für den amerikanischen Biotech-Konzern Biogen: Dem Präparat gegen Multiple Sklerose hat das Unternehmen einen Umsatzzuwachs zu verdanken. Die positiven Signale erreichen die Börse.

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Biogen hat seinen Sitz in Cambridge, Massachusetts. Quelle: ap

Cambridge Rasant wachsende Umsätze mit der neuen Tablette gegen Multiple Sklerose stimmen den amerikanischen Biotech-Konzern Biogen zuversichtlich. Das Unternehmen teilte am Mittwoch mit, die Gewinnprognose für das Gesamtjahr deutlich anzuheben. Im abgelaufenen Quartal wurden die Analystenerwartungen bereits klar übertroffen. So sprang der Umsatz um 40 Prozent auf 2,42 Milliarden Dollar. Der Überschuss legte um fast die Hälfte auf gut 723 Millionen Dollar zu.

Im vorbörslichen US-Handel verteuerten sich Biogen-Aktien daraufhin um mehr als sieben Prozent.

Das Multiple-Sklerose-Präparat Tecfidera wurde im März 2013 in den USA zugelassen. Im vergangenen Quartal stand es bereits für einen Umsatz von 700 Millionen Dollar. Experten gehen davon aus, dass die Tabletten älteren Präparaten, die mit der Spritze verabreicht werden, wie Betaferon von Bayer sowie Rebif des Darmstädter Merck-Konzerns kräftig Marktanteile abnehmen werden.

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