
Zürich Der Schweizer Novartis-Konzern hat Marie-France Tschudin mit sofortiger Wirkung zur Chefin der Pharmasparte ernannt. Die Schweizerin folge auf Paul Hudson, der Europas größten Pharmakonzern verlasse, wie Novartis am Freitag mitteilte.
Das französische Unternehmen Sanofi hatte Novartis Hudson abgeworben. In der Nacht zum Freitag hatte die Nachrichtenagentur Reuters darüber berichtet, am Morgen bestätigte Sanofi die Meldung. Demnach übernimmt der 51-jährige Brite im September den Posten von Olivier Brandicourt. Der 63-Jährige geht im Herbst in den Ruhestand. Sanofi hatte seit längerem nach einem Nachfolger gesucht.
Tschudin stieß im Januar 2017 zu Novartis und war Leiterin des Pharma-Geschäfts in Europa. Die Schweizerin studierte an der amerikanischen Georgetown-Universität sowie in Lausanne.
Mehr: Gut zwei Millionen Dollar: So viel kostet die neue Gentherapie von Novartis. Noch in diesem Jahr könnte sie auch in Europa genehmigt werden.